10
Sep
2021
10. September 2021

MR-800: Wir sind dabei!

Wir freuen uns unser Projekt "Auf den Spuren der Franzosen in Marburg" im Rahmen von Marburg-800 präsentieren zu dürfen!

Wir möchten die Marburger und unsere Gäste auf eine ungewöhnliche Reise in die Vergangenheit mitnehmen: Was haben die Franzosen mit Marburg zu tun? Vielleicht nicht so viel wie die Heilige Elisabeth oder Philipp der Großmütige. Aber auch die Franzosen haben Spuren hinterlassen:

Es gibt einige Verbindungen zwischen Frankreich und der Elisabethkirche... zum Beispiel die Gotik und manch anderes Kunstwerk in der E-Kirche.

An mehreren Kriegen waren die Franzosen (leider) beteiligt und haben in MR Spuren hinterlassen: 30 jähr. Krieg, 7 jähr. Krieg, Besatzung mit König Lustik und noch einige mehr.

Viel sichtbarer aber sind die Spuren der Hugenotten, allein durch die französischen Nachnamen (Brunet, Badouin, Aillaud, Gautier....). Aber woher kamen sie genau und warum? Warum ausgerechnet nach Marburg und Umgebung? Wie wurden sie aufgenommen? Vielleicht haben Sie schon von den sogenannten „Franzosenwiesen“ im Burgwald gehört, auch der Frauenberg hat hugenottische Verbindungen. Und auch der berühmte Physiker Denis Papin war ein Hugenotte.

Wussten Sie, dass viele der Märchen der Brüder Grimm ursprünglich aus Frankreich stammen und von den Hugenotten mitgebracht wurden? Und vielleicht haben Sie noch nie darüber nachgedacht, wie viele französische Wörter sich im Hessischen verstecken.

Wir wollen alle diese Fragen beantworten

  • in einer Ausstellung, die vom 02.09. bis zum 22.10.2022 in der Galerie JPG in Weidenhausen zu sehen sein wird,
  • durch Führungen durch die Altstadt und
  • durch Vorträge und Lesungen.


Kommen Sie vorbei und erfahren Sie mehr über den Einfluss, den Französinnen und Franzosen auf das Leben in Marburg hatten und heute noch haben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.